Webpad

I

Webpad

 

[dt. sinngem. »Netznotizblock«] das, Kommunikation: Kleincomputer in Tablettform, der ausschließlich für den Zugang zum Internet und das »Surfen« dient. Zwar ähnelt die Hardware eines Webpads der eines PCs, die Software beschränkt sich jedoch auf Betriebssystem und Browser. Andere Anwendungsprogramme lassen sich nicht benutzen. Für das Speichern von Daten steht, je nach Ausführung und Bauweise, entweder Flash Memory oder aber eine kompakt gebaute Festplatte zur Verfügung. Ein Webpad hat in etwa die Abmessungen eines Notebooks; jedoch fehlt ein Deckel. Das als Touchscreen ausgeführte LCD bildet vielmehr die Oberseite des Geräts. Es wird mit einem Stift bedient. Das schnurlose Webpad ist über Funk (mit den Standards DECT oder Bluetooth) oder über Infrarotsignale mit einer Basisstation verbunden, die ihrerseits am Telefonnetz angeschlossen ist. Diese Station enthält auch ein Modem bzw. einen ISDN-Adapter. Neuerdings können die Basisstationen auch über Mobilfunk eine Internetverbindung aufbauen (GSM bzw. zukünftig GPRS oder UMTS).

II

Wẹbpad^®

 

[-pæd ; von englisch web »Netz« und pad »Konsole«, »Unterlage«] das, -s/-s, durch die Firma National Semiconductor Corporation markenrechtlich geschützte Bezeichnung für ein tragbares Internetgerät (Surfstation). Neben dem Internetzugang können Webpads als Webcam, Endgerät für Videokonferenzen oder Steuerzentrale für den »intelligenten Haushalt« genutzt werden. Eingaben erfolgen über einen berührungsempfindlichen Bildschirm mit On-Screen-Tastatur (virtuelle Tastatur). Neben einer großen Auswahl an Bauformen, Größen und technischen Spezifikationen kommen auch unterschiedliche Browser und Betriebssysteme zum Einsatz.